Verschlüsselung mit PGP

PGP und GnuPG für Windows:
Unter www.pgpi.com findet sich eine Gratisversion, die Verschlüsselung allerdings nur über die Zwischenablage erlaubt. Eine weit komfortablere Version kann unter www.pgp.com heruntergeladen werden und kostet ca. 70.–

PGP geriet wegen der nicht vollständigen Freigabe als Open Source in Verruf. Deshalb entstand das Projekt GnuPG, welches auch von offizieller Seite unterstützt wird (z.B. Deutschland). 

Rund um GnuPG entstanden mehr oder weniger brauchbare Tools und grafische Frontends. Ein interessanter Ansatz ist unter http://winpt.sourceforge.net/de/ zu finden.

PGP für Mac:
Für Mac ist die Open Source Gemeinde viel weiter als bei Windows. Unter http://macgpg.sourceforge.net/de/index.html findet sich alles, was benötigt wird. Dies sind vor allem 3 Pakete:

          • GNU Privacy Guard: Die Programme für die Verschlüsselung
          • GPG Keys: grafische Verwaltung der Schlüssel
          • GPG Preferences: Systemsteuerung für GnuPG

Herunterladen, Doppelklicken, fertig.

Zudem ist eine erweiterte Variante von Apple’s Mail Programm verfügbar. Im Mailfenster muss nur die Schaltfläche Verschlüsseln gedrückt werden und schon werden die Mails verschlüsselt gesendet.

Natürlich findet sich unter www.pgpi.com auch eine Version von PGP für Mac.

Wieso verschlüsseln

Verschlüsseln von Daten könnte sehr einfach sein, bedingt aber offene Standards, damit die Daten auch auf allen Plattformen wieder entschlüsselt werden können. Und genau dies ist der Grund, weshalb sich noch kein Standard durchgesetzt hat. Microsoft kocht sein eigenes Süppchen. In Outlook sind Verschlüsselungsmechanismen vorgesehen. Doch die Integration in andere Programme ist schwierig (z.B. WEB Mailer).

Dabei wird das Verschlüsseln von Daten immer notwendiger. Immer mehr (auch vertrauliche Daten) werden per Internet verschickt und müssen vor dem Abhören geschützt werden.

Zudem: Unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung wird auch in der Schweiz die heimliche Überwachung von e-Mails eingeführt. Wer sich der neuen Fichenoffensive entziehen will, kann seine Daten verschlüsseln.

 

Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch

Die oben vorgestellten Möglichkeiten stellen nur eine Auswahl dar. Sowie unter Windows als auch unter OSX bieten die Betreibssysteme selbst das Verschlüsseln der Daten auf der Harddisk an. Dies ist bei Laptops sicher sinnvoll. Zudem gibt es viele proprietäre Lösungen. Viele davon beruhen auf einer symetrischen Verschlüsselung, wo der Austausch von Schlüsseln nicht notwendig ist. Für interessierte hilft Google weiter. Wie Verschlüsselung funktioniert beschreibt dieses Dokument sehr gut.

 

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